Mit dem elektromechanischen Differenzdruckprobenehmer ist es möglich, eine Wasserprobe gezielt aus einer bestimmten Tiefe der Bohrung zu entnehmen. Das Gerät benutzt den statischen Druckunterschied zwischen dem Wasserspiegel im Brunnen (Atmosphärendruck) und der Entnahmetiefe. Es besitzt ein motorisch auf- und zufahrbares Ventil, das erst nach dem Erreichen der Entnahmeteufe geöffnet wird, sodass nur Flüssigkeit aus dieser Teufe in den Probenehmer gelangen kann. Das Volumen der entnommenen Probe beträgt jeweils ein Liter. Vor dem Auffahren wird das Ventil wieder geschlossen, sodass die Probe unter hermetischem Verschluss an die Oberfläche gebracht wird.
Durch eine Vorrichtung ist es möglich, in der Bohrlochflüssigkeit gelöste Gasbestandteile getrennt zu entnehmen.
Zweck der Messung ist die Entnahme von Proben des Bohrlochmediums aus definierten Teufen.